Wenn Milch nicht stark macht
Lactoseintoleranz ist eine häufige Ursache von Verdauungsstörungen und löst Beschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall aus. Der Körper produziert dabei nicht genügend Lactase, ein Enzym welches benötigt wird, um den Milchzucker – die Laktose – zu spalten und zu verdauen. In der Schweiz ist rund jede 5. Person davon betroffen.
Die Behandlung besteht hauptsächlich darin, weniger Lactose aufzunehmen. Die meisten Menschen vertragen kleine Men-gen an Lactose und kommen zurecht, wenn sie nicht mehr als 6 bis 12 Gramm Lactose am Tag einnehmen. Das entspricht einer Menge von 120 bis 240 Milliliter Milch. Kann eine Einnahme von grösseren Mengen lactosehaltiger Produkte, zum Beispiel bei einer Einladung oder einem Restaurantbesuch, nicht vermieden werden, gibt es verschiedene Präparate, die das Lactase-Enzym enthalten und somit den Körper unterstützen, den Milchzucker aufzuspalten und die Beschwerden zu reduzieren.
Wir wissen, dass nicht jeder Betroffene gleich auf die Einnahme von Lactose reagiert. Hier ist es wichtig, das individuelle Toleranzniveau herauszufinden und zu kennen. Übrigens ist Lactose auch ein Hilfsstoff, der sich häufig in Tabletten oder Kapseln findet. Allerdings überschreitet er selten mehr als 0.2 g pro Darreichungsform, was auch bei Lactoseintoleranz meist problemlos vertragen wird. Damit auch ohne Milchprodukte eine ausgewogene Ernährung gewährleistet ist, kann man auf kalziumreiche Alternativen wie grünes Blattgemüse, Mandeln und bestimmten Fischsorten setzen, um so einem Nährstoffmangel vorzu-beugen.
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Ihr Team der TopPharm Rathaus, Apotheke Wettingen
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